Schaumstoffe für  Matratzen...

Schaumstoffe für Matratzen

Eine gute Matratze besteht aus einem Unterbau, der für Stabilität sorgt und einem anschmiegsamen Schaumstoff als Oberschicht, der für einen optimalen Schlafkomfort zuständig ist.

Tipp: Fertige deine Matratze aus Kaltschaum, den du mit einem Topper aus Gelschaumstoff oder viscoelastischem Schaumstoff versiehst.

Passende Schaumstoffe für Matratzen

Orientiere dich an deinem Körpergewicht und deinen Vorlieben. Idealerweise haben Schaumstoff Platten für Matratzen ein recht hohes Raumgewicht, da dieses eine gute Elastizität ermöglicht. Ein Schaumstoff mit einem Raumgewicht von RG 20 – 30 kg/m³ eignet sich lediglich für weiche Kindermatratzen. Die Qualität RG 30 – 40 kg/m³ ist für Matratzen jeder Art geeignet. Wir empfehlen aber, sich für Kaltschaumstoff mit einem Raumgewicht ab 50 kg/m³ zu entscheiden.

Eine Stauchhärte von SH 30 - 40 ist vergleichbar einer Matratze der Härtestufe 2. Eine höhere Stauchhärte entspricht der Stufe 3. Aber es kommt auf dein Körpergewicht an, ob du die Matratze als hart oder weich empfindest. Wir empfehlen auf jeden Fall ab einem Gewicht von 70 kg Schaumstoffplatten mit einem Raumgewicht von 50 kg/m³ und einer Stauchhärte von mindestens SH 45 zu verwenden. Allgemein kann man sagen, dass die Härtegrade von Matratzen selten vergleichbar sind, da jeder Hersteller diese selber einteilen darf. Härtegrade von Matratzen unterliegen keiner Norm.

Dicke der Platten

Entscheide dich für eine Schaumstoffplatte in einer Stärke von mindestens 12 cm, um eine stabile Polsterung zu gewährleisten. Der Komfort steigt mit der Dicke der Matratze. Laut einem anerkannt Matratzentest reicht eine Gesamthöhe der Matratze von 16 bis 18 cm vollkommen aus. Davon entfallen etwa 14 bis 15 cm auf den Kern aus Kaltschaum und 2 bis 3 cm auf die weichere Auflage aus Gelschaumstoff oder viscoelastischem Schaumstoff.

Du kannst beide Materialien fest verkleben oder lose aufeinanderlegen, um sie gegebenenfalls getrennt auszutauschen. Beide Schaumstoffplatten können in einen Matratzenbezug gegeben werden.

Hinweis: Viskoelastische Schaumstoffe und Gelschaumstoff passen sich den Körperformen an und wirken druckentlastend. Gelschaumstoff nimmt deutlich schneller die ursprüngliche Form an, daher behindert er die Bewegungsfreiheit beim Schlafen kaum. Herkömmliche viskoelastische Schaumstoffe behalten die Körperform bei, daher neigen Schläfer dazu, die Schlafposition nicht zu ändern. Gelschaumstoff bietet temperaturunabhängige Druckentlastung und ist atmungsaktiver, daher sorgt er für ein angenehmes Schlafklima.

Unsere Empfehlungen
  • Für leichte Menschen beispielsweise Kinder empfehlen wir einen stabilen Kern aus 15 cm dickem Kaltschaumstoff der Qualität: RG: 40 kg/m³ - SH: 30
  • Ab 70 kg Körpergewicht kannst du einen Kern aus Kaltschaumstoff der Qualität: RG: 50 kg/m³ - SH: 45 wählen.
  • Wenn du lieber auf einer festeren Matratze ruhst, entscheide dich für Kaltschaumstoff der Qualität: RG: 50 kg/m³ - SH: 60
  • Kröne den Komfort mit einer Schaumstoffmatte aus 2 cm dickem Gelschaumstoff der Qualität: RG: 50 kg/m³ - SH: 18. Das Material ist anschmiegsam und atmungsaktiv.

    Darum ist Kaltschaum eine ausgezeichnete Wahl für einen Matratzenkern

    Kaltschaum hat eine ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit und verteilt den Druck über die gesamte Oberfläche. So unterstützt das Material die Wirbelsäule optimal. Kaltschaum punktet außerdem mit einem niedrigen Geräuschpegel, wenn du dich in Bett bewegst, niedrigem Gewicht, guter Wärmespeicherung und hoher Atmungsaktivität. Außerdem eignet sich Kaltschaum besonders gut für Allergiker.

    Was ist für den Rücken besser, eine harte oder weiche Matratze?

    Es hängt im Wesentlichen von deiner bevorzugten Schlafposition ab. Als Seiten- und Rückenschläfer ist eine weichere Matratze besser, damit du an den Schultern und der Hüfte einsinken kannst. Wenn du aber meistens auf dem Bauch schläfst, sind härtere Matratzen besser, da du auf weichen Matratzen ins Hohlkreuz sinkst.

    Woran merke ich, dass ich eine neue Matratze brauche?

    Sobald im unbelasteten Zustand eine Kuhle von mindestens 2,5 cm Tiefe bleibt, ist die Matratze durchgelegen. Du brauchst eine neue. Miss den Unterschied zwischen dem höchsten und dem tiefsten Punkt. Achte auch auf eine fühlbare, aber nicht sichtbare Kuhle.

    Wie oft sollte ich eine Matratze umdrehen?

    Gewöhne dir an, die Matratze viermal im Jahr zu wenden. Drehe dabei im Wechsel die Oberseite zur Unterseite beziehungsweise tausche Kopfseite und Fußweite. So nutzt du die Matratze gleichmäßig ab. Achtung: Bei einem fest angeklebten Topper, oder weicher Oberschicht ist es nicht sinnvoll, diesen nach unten zu drehen.

    Wir stellen für dich auch Zuschnitte nach Maß her!

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