Grundlagen der RaumAkustik Teil VII - letzter Teil

Grundlagen der RaumAkustik Teil VII - letzter Teil - Ultimativer Raumakustik Guide in 2023 - Teil 7

So misst du die Nachhallzeit im Raum

Selber messen ist aber nicht so schwer, wie es klingen mag. Es wird folgendes Equipment benötigt:

  • Einen PC oder Laptop
  • Ein Messmikrofon
  • Messsoftware

Als Messmikrofon ist das Behringer ECM8000 sehr weit verbreitet und auch beliebt, da es im Durchschnitt sehr geringe Abweichungen im Frequenzgang hat. Da dieses Mikrofon eine 48V Phantomspannung benötigt, braucht man einen Mikrofoneingang, der diese bereitstellen kann. Bei den meisten Soundkarten ist dies nicht der Fall. Deswegen würde man (wenn man kein Mischpult oder Mic-PreAmp hat) eine Soundkarte wie die Alesis io|2 benötigen, mit der solche Messungen möglich sind. Als Software hat sich AudioNet Carma 2.2 (oder aktueller) etabliert.

Wenn man in der Software ist, klickt man in der Iconleiste auf "Record", aktiviert mit "Stimulus on/off" den Testton und verändert dann die Lautstärke solange, bis der Balken einen Ausschlag von min. 50% zeigt (maximal 90%). Sobald das geschehen ist, deaktiviert man den Testton und klickt dann auf "Record". Es wird nun eine Messung durchgeführt, nach der automatisch das Ergebnis angezeigt wird.

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Im Fenster sieht man nun den Frequenzgang, den man an der Stelle, wo das Mikrofon platziert ist, hat. Um nun die Nachhallzeit zu sehen, klickt man auf "Waterfall" und in dem Fenster stellt man statt der -40dB, -60dB ein und klickt dann auf "Calculate". Nun wird die Abklingzeit vom Raum dargestellt. Von links nach rechts in der Frequenzbereich von 20Hz bis 20kHz zu sehen, und von hinten nach vorn sieht man den Pegel des Signals, wie es abklingt. Je schneller die Kurve im Boden verschwunden ist, desto besser ist es. In dieser Kurve sollte, wenn möglich, ab 200Hz aufwärts kein großer Unterschied vorhanden sein.

Wenn möglich sollten in dem Bereich die Kurven in einem Rahmen von +-0,05sek im Boden verschwunden sein. Unterhalb von 200Hz darf es um bis zu 0,3sek ansteigen zu 20Hz herunter. Sollte all dies nicht der Fall sein, sollte man versuchen, die Absorptionsmaßnahmen in diesem Frequenzbereich zu verstärken.

Um die notwendigen Stellen im Raum zu ermitteln, kann man das Messmikro auch an anderen Stellen im Raum aufstellen, um herauszufinden, ob an der Stelle ein bestimmter Frequenzbereich länger ausklingt. Wenn dies der Fall ist, dann sollte an dieser Stelle verstärkt im betreffenden Frequenzbereich absorbiert werden.

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