Klingelt´s in den Ohren, klingelt´s nicht in der Kasse
Klingelt´s in den Ohren, klingelt´s nicht in der Kasse
Giovanni P. betreibt seit vielen Jahren eine kleine Pizzeria im unterfränkischen Würzburg. „Ich koche so, wie ich es von meiner Mama gelernt habe“, verspricht der Gastronom, der vor 35 Jahren aus Sizilien nach Deutschland kam, mit nostalgischem Unterton.
Sein Lokal ist gut eingeführt, Einheimische wie Touristen gleichermaßen kommen gerne zu „la Chef“, wie der Patron von allen gerufen wird. Seit zwei Jahren wird er in seinem Lokal von Riccardo unterstütz, seinem Sohn, der in einem Münchner Hotel seine Ausbildung zum Restaurantfachmann absolvierte. „Am Konzept meines Vaters möchte ich nichts ändern, aber ich habe mir hier trotzdem einen kleinen Traum erfüllt“, verrät der Junior. Vor einigen Monat mussten zwei Tische aus dem Gastraum weichen, und an der Stelle steht heute eine kleine Bar. „Hier biete ich echte italienische Cocktails wie den Negroni, den Puccini, den Rossini und natürlich den Bellini“. Er möchte sich damit klar absetzten gegen die „gezuckerten Sahnedrinks der Konkurrenz“, wie der frischgebackene Barkeeper sagt.
Das Konzept scheitert allerdings an der Tatsache, dass die Gäste das Restaurant, das sehr gut läuft, bereits oft schon nach der Hauptspeise verlassen. Selbst die hausgemachten Desserts verschmähen viele Gäste. Kaum ein Gast wollte den Abend bei einem Cocktail oder einem Glas Wein gemütlich ausklingen lassen.
Lange hat das Vater-Sohn-Gespann gerätselt. An der Qualität der Speisen konnte es nicht liegen. Das Essen wird seit langem als „Geheimtipp“ gehandelt und fand bereits Erwähnung in dem einen oder anderen Gastro-Führer. Der Internet-Kommentar einer Nutzerin auf Trip-Advisor brachte die beiden dann aber auf die richtige Spur: „Essen super, Service mega-freundlich, aber lange sitzen kann man da nicht. Es ist nicht übermäßig laut, aber unterhalten kann man sich auch nicht. Irgendwie klingt es komisch“.
Das war das Problem! Nicht das Essen, nicht der Service, nicht das Ambiente. Es hallte einfach nur unangenehm und sorgte für Verständnisschwierigkeiten zwischen den Gästen. Die Suche nach einer Lösung gestaltete sich allerdings schwieriger als gedacht: „Ein Akustiker wollte eine professionelle Messung bei uns durchführen – für 2.500 Euro!“ erinnert sich der Chef. „Ein Raumausstatter wollte Zwischenwände einziehen und einen neuen Boden verlegen“, fügt sein Sohn an. „Wir sind hier nur Mieter, wir können nicht das ganze Haus umbauen. Und außerdem: wer soll das alles bezahlen?“.
Der Tipp eines Bekannten brachte die beiden schließlich auf unsere Internetseite. Die beiden waren angetan von der Idee, keine baulichen Änderungen durchführen zu müssen. Gleichzeitig waren sie sehr skeptisch, was die Wirksamkeit unserer Produkte anging. „Kann so etwas wirklich funktionieren – vor allem für den günstigen Preis?“. Diese Aussage wurde nie ausgesprochen, stand aber immer im Raum.
Aufgrund der räumlichen Nähe (wir produzieren ebenfalls in Würzburg) ließen wir uns auf einen Deal ein: wir haben versprochen, den Raumklang so zu optimieren, dass das Ambiente und der Charme des Lokals erhalten bleiben würden. Wir wählten die Farben unserer Schall-Absorber in Abhängigkeit der im Raum vorhandenen Farben und platzierten diese unauffällig im Gastraum. Gleichzeitig haben wir versprochen, rückstandslos alle Elemente wieder zu entfernen, wenn sie keinen Erfolg brächten.
Wir konnten uns unserer Sache sicher sein, schließlich sorgen unsere Absorber aus der PolySound-Reihe bereits in vielen Kantinen, Lokalen, Restaurants und Bars für eine gute akustische Raumsituation. Den gleichen positiven Effekt verzeichneten wir in Würzburg: schon während des Anbringens war deutlich hörbar, wie der unangenehme Hall reduziert wurde.
Der Gastronom selbst war anfangs noch etwas zurückhaltender – anfangs. Er wolle erstmal abwarten, wie sich das ganze anfühlen würde, wenn der Laden voll ist. Wir waren einverstanden und haben vereinbart, dass er alle Produkte einen Monat lang testen dürfe.
Ganze drei Tage mussten wir auf seinen Anruf warten. Überschwänglich schwärmte er am Telefon von seiner tollen Raumakustik. Und er wolle das ganze Team zum Abendessen einladen. Den Termin haben wir zwei Wochen später auch gerne wahrgenommen – allerdings wieder ohne Nachtisch! Der Raumklang war jetzt wunderbar, und wir saßen bis in die Nacht an der Bar. Die anderen Gäste saßen allerdings auch so lange, tranken und bestellten Desserts. Die Küche war aber auf die neue Situation noch nicht eingespielt, und somit war das Tiramisu an diesem Abend aus. Naja, wir werden wieder kommen….